Alpenkrähe

Informationen zur Vogelart

Alpenkrähe Familie / Ordnung / Unterordnung:
Familie der Rabenvögel (Corvidae) / Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes)

Lateinischer Name:
Pyrrhocorax graculus

Allgemeines

Die Alpenkrähe, auch Alpendohle genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der Rabenvögel, die in den Hochgebirgen Europas und Asiens lebt. Es handelt sich um eine der wenigen Vogelarten, die auch in sehr hohen Lagen überleben kann.

Aussehen

Die Alpenkrähe ist etwa 35 cm lang und hat eine Flügelspannweite von rund 70 cm. Das Gefieder ist komplett schwarz, nur die Schnabelbasis und die Beine sind rot. Im Flug sind die weißen Flecken an den Flügelspitzen und der weiße Fleck auf der Schwanzunterseite auffällig. Männchen und Weibchen sehen gleich aus.

Verbreitungsgebiet

Die Alpenkrähe ist in den Hochgebirgen Europas und Asiens verbreitet. In Europa kommt sie in den Alpen, den Pyrenäen und den Karpaten vor.

Lebensraum

Die Alpenkrähe lebt in sehr hohen Lagen und ist typischerweise in felsigem Gelände anzutreffen, z.B. an Felswänden oder auf Geröllfeldern.

Verhalten

Die Alpenkrähe ist ein Standvogel und hält sich das ganze Jahr über in ihrem Brutgebiet auf. Die Art ist sehr anpassungsfähig und kann auch in sehr kalten und unwirtlichen Lebensräumen überleben.

Ernährung

Die Alpenkrähe ernährt sich von verschiedenen Arten von Wirbellosen wie Insekten, Würmern und Spinnen sowie von pflanzlichem Material wie Beeren und Samen. Gelegentlich erbeutet sie auch kleine Wirbeltiere wie Mäuse oder junge Vögel.

Fortpflanzung

Die Brutzeit der Alpenkrähe beginnt im Frühling. Das Weibchen legt in einer Felsnische oder einem Felsspalt 3-5 Eier, die sie alleine bebrütet. Die Jungen werden von beiden Elternvögeln mit Nahrung versorgt.

Gefährdung

Die Alpenkrähe wird von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft, allerdings sind lokale Populationen in manchen Regionen durch den Tourismus und die Veränderung ihres Lebensraums gefährdet. Die Art ist jedoch aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrer Fähigkeit, auch in sehr hohen Lagen zu überleben, relativ robust gegenüber menschlichen Einflüssen.

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