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Alpenmeise

Informationen zur Vogelart

Alpenmeise Familie / Ordnung / Unterordnung:
Familie der Meisen (Paridae) / Ordnung der Sperlingsvögel (Passeriformes)

Lateinischer Name:
Poecile montanus

Allgemeines

Die Alpenmeise ist eine kleine Singvogelart, die in den höheren Lagen der Alpen und anderer Gebirge Europas und Asiens vorkommt. Sie ist eng mit der ähnlichen und häufigeren Haubenmeise verwandt.

Aussehen

Die Alpenmeise ist etwa 11 cm lang und wiegt nur etwa 9 Gramm. Das Gefieder ist überwiegend grau, schwarz und weiß. Charakteristisch ist der schwarze "Bart" unterhalb des Schnabels. Im Flug sind die weißen Flügelbinden und der weiße Fleck auf den Schwanzfedern gut zu erkennen. Männchen und Weibchen sehen gleich aus.

Verbreitungsgebiet

Die Alpenmeise kommt in den höheren Lagen der Alpen, aber auch in anderen Gebirgen Europas und Asiens vor, z.B. den Pyrenäen, den Karpaten, dem Kaukasus und dem Himalaya.

Lebensraum

Die Alpenmeise lebt in hochgelegenen Nadelwäldern, alpinen Matten und Latschenkieferbeständen. Die Art ist an die kalten und rauen Lebensbedingungen in den Hochgebirgen angepasst.

Verhalten

Die Alpenmeise ist ein Standvogel, das heißt, sie bleibt das ganze Jahr über in ihrem Brutgebiet. Sie ist sehr gesellig und lebt in Gruppen von bis zu 20 Vögeln. Im Winter schließen sich manchmal mehrere Gruppen zu größeren Schwärmen zusammen.

Ernährung

Die Alpenmeise ernährt sich von Insekten und Spinnen sowie von Samen und Beeren. Im Winter spielt die Nahrungssuche eine besonders wichtige Rolle, da die Nahrung knapp wird und die Vögel auf die Vorräte angewiesen sind, die sie im Herbst angelegt haben.

Fortpflanzung

Die Brutzeit der Alpenmeise beginnt im Frühling. Das Weibchen legt in einer Baumhöhle oder einem Nistkasten 5-10 Eier, die sie alleine bebrütet. Die Jungen werden von beiden Elternvögeln mit Nahrung versorgt.

Gefährdung

Die Alpenmeise wird von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft. Allerdings können lokale Populationen durch die Zerstörung ihres Lebensraums und durch den Klimawandel bedroht sein. Insgesamt gilt die Art jedoch aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und ihrer großen Verbreitung als relativ stabil.


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