Zypernsteinschnätzer

Informationen zur Vogelart

Zypernsteinschnätzer Familie / Ordnung / Unterordnung: Fliegenschnäpperartige (Muscicapidae) / Sperlingsvögel (Passeriformes) / Singvögel (Passeri) Lateinischer Name: Oenanthe cypriaca

Allgemeines

Der Zypernsteinschnätzer ist eine mittelgroße Singvogelart, die in der Nähe von Felsen und Steinen lebt. Die Art ist endemisch auf der Insel Zypern und lebt hauptsächlich in den Trocken- und Steinwüsten.

Aussehen

Der Zypernsteinschnätzer ist etwa 14-15 cm groß und wiegt etwa 20-24 g. Das Gefieder des Männchens ist am Kopf und an der Oberseite blaugrau, während der Bauch und die Unterseite weiß sind. Der Schwanz ist schwarz und hat weiße Ecken. Das Weibchen ähnelt dem Männchen, hat aber eine insgesamt stumpfere Farbe.

Verbreitungsgebiet

Der Zypernsteinschnätzer ist endemisch auf der Insel Zypern und kommt hauptsächlich in den Trocken- und Steinwüsten im Landesinneren vor.

Lebensraum

Der Zypernsteinschnätzer lebt in der Nähe von Felsen und Steinen in trockenen und steinigen Gebieten, wie Trockenwäldern, Felsformationen, Geröllhalden und Kulturlandschaften.

Verhalten

Der Zypernsteinschnätzer ist ein Standvogel und bleibt das ganze Jahr über auf Zypern. Die Art ist territorial und verteidigt ihr Revier aggressiv gegenüber Artgenossen. Der Gesang des Männchens ist ein melodischer Ruf und wird hauptsächlich in der Brutzeit verwendet.

Ernährung

Die Nahrung des Zypernsteinschnätzers besteht hauptsächlich aus Insekten, die er am Boden und in der Luft jagt. Gelegentlich frisst er auch Beeren und Samen.

Fortpflanzung

Die Brutzeit des Zypernsteinschnätzers dauert von März bis August. Das Weibchen legt 3-6 Eier in ein Nest, das in einer Felsspalte oder in einer Erdmulde gebaut wird. Die Brutzeit beträgt 13-14 Tage. Die Jungvögel verlassen das Nest nach etwa 13-15 Tagen, bleiben aber noch für einige Zeit in der Nähe des Nestes.

Gefährdung

Der Zypernsteinschnätzer gilt als potenziell gefährdet aufgrund von Habitatverlust durch Landnutzungsänderungen und Landwirtschaft. Die Art steht auch unter dem Druck von Beutegreifern wie streunenden Katzen und Mardern.

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