Atlantiksturmtaucher

Familie / Ordnung / Unterordnung:
Sturmvögel (Procellariidae) / Röhrennasen (Procellariiformes) / Sturmvögel (Procellariidae)

Lateinischer Name:
Puffinus puffinus

Allgemeines

Der Atlantiksturmtaucher ist eine Vogelart aus der Familie der Sturmvögel. Es handelt sich um einen Seevogel, der für seine Fähigkeit bekannt ist, lange Strecken über offenes Meer zu fliegen.

Aussehen

Der Atlantiksturmtaucher hat eine Körperlänge von etwa 30-35 cm und eine Flügelspannweite von etwa 70-80 cm. Er hat ein dunkles Gefieder auf der Oberseite und eine weiße Unterseite. Sein Gesicht und sein Schnabel sind dunkel, und er hat ein charakteristisches weißes Band an der Basis des Schnabels. Die Geschlechter sehen ähnlich aus.

Verbreitungsgebiet

Der Atlantiksturmtaucher brütet auf Inseln im Nordatlantik, einschließlich der Britischen Inseln, den Färöer Inseln, Island und Norwegen. Er verbringt den größten Teil seines Lebens auf dem offenen Meer, kommt jedoch zur Brutzeit an Land.

Lebensraum

Der Atlantiksturmtaucher brütet auf steilen Küstenklippen und in Felsvorsprüngen. Er verbringt den größten Teil seines Lebens auf dem offenen Meer, wo er nach Nahrung sucht.

Verhalten

Der Atlantiksturmtaucher ist ein Meister des Fliegens und kann tagelang über dem offenen Meer fliegen, um Nahrung zu suchen. Er nutzt dabei die Luftströmungen, um seine Energie zu sparen. Er ist in der Regel ein stiller Vogel, der nur selten Lautäußerungen von sich gibt.

Ernährung

Der Atlantiksturmtaucher ernährt sich hauptsächlich von Fischen und Krustentieren, die er aus dem Meer fischt. Er taucht dabei tief unter die Wasseroberfläche, um seine Beute zu fangen.

Fortpflanzung

Der Atlantiksturmtaucher brütet von Mai bis August. Er baut sein Nest in Felsvorsprüngen oder auf steilen Klippen. Das Weibchen legt ein Ei, das von beiden Elternvögeln bebrütet wird. Die Jungen schlüpfen nach etwa 45 Tagen und werden von beiden Elternvögeln mit Nahrung versorgt.

Gefährdung

Der Atlantiksturmtaucher wird von der IUCN als "gefährdet" eingestuft, da seine Bestände in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen sind. Die Hauptbedrohung für den Atlantiksturmtaucher ist die Beifang in Fischereinetzen und die Verschmutzung der Meere durch Öl.