Familie / Ordnung / Unterordnung:
Lateinischer Name:
AllgemeinesDie Veilchenkappen-Fruchttaube ist eine Art der Taubenvögel und kommt in einigen Gebieten Südostasiens vor. Sie ist eine mittelgroße Taubenart und zeichnet sich durch ihr auffälliges, violettes Gefieder am Kopf aus.AussehenDie Veilchenkappen-Fruchttaube hat eine Körperlänge von etwa 30 bis 35 Zentimetern und wiegt zwischen 200 und 300 Gramm. Ihr Gefieder ist überwiegend dunkelbraun mit grünlichem Glanz. Auffällig ist das violette Gefieder am Kopf, das wie eine Kappe aussieht und sich bis zum Nacken erstreckt. Die Flügel sind ebenfalls braun, aber mit weißen Federsäumen versehen. Der Schnabel ist kurz und von gelblicher Farbe.VerbreitungsgebietDie Veilchenkappen-Fruchttaube ist in einigen Gebieten Südostasiens beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich von Thailand und Myanmar über Laos und Kambodscha bis hin zu Vietnam.LebensraumDie Veilchenkappen-Fruchttaube lebt in tropischen Wäldern und bevorzugt feuchte Gebiete in Flusstälern oder entlang von Bächen. Sie kommt in Höhenlagen bis zu 1.500 Metern vor.VerhaltenDie Veilchenkappen-Fruchttaube lebt überwiegend in Paaren oder kleinen Gruppen von bis zu zehn Vögeln. Sie ist tagaktiv und hält sich meist in den Baumkronen auf. Bei Gefahr fliegt sie schnell und wendig davon.ErnährungDie Veilchenkappen-Fruchttaube ernährt sich vorwiegend von Früchten und Beeren, die sie in den Baumkronen findet. Gelegentlich frisst sie auch Insekten und deren Larven.FortpflanzungDie Fortpflanzungszeit der Veilchenkappen-Fruchttaube variiert je nach Verbreitungsgebiet. In Thailand brüten sie von Februar bis Juni, während sie in Malaysia von Mai bis September brüten. Das Weibchen legt ein einzelnes Ei in ein Nest aus Zweigen und Blättern, das es auf einem Baum in etwa fünf bis sechs Metern Höhe errichtet. Beide Elternteile brüten das Ei aus und füttern das Küken.GefährdungDie Veilchenkappen-Fruchttaube wird von der International Union for Conservation of Nature (IUCN) als "nicht gefährdet" eingestuft. Allerdings nimmt ihr Bestand aufgrund von Lebensraumverlust und Jagd in einigen Gebieten ab.
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